Публикувано на: Вто Фев 27, 2007 4:16 pm
38 3199
Die ab 1906 gebaute preussische P8 mit der Achsfolge 2´C h2 der späteren Baureihe 3810-40 war
mit über 3500 Exemplaren die meistgebaute deutsche Reisezuglokomotive. Die Besonderheit
der P8 war die damals neuartige Heißdampfbauart, die in Verbindung mit einem einfachen
Zweizylinder-Triebwerk die optimale Bauart für einen wirtschaftlichenbetrieb darstellt.
Charakteristisch für die P8 ist der größere Abstand der 3. Kuppelachse zur Treibachse als der
der ersten Kuppelachse. Zuanfangs besaßen die P8 nur einen Dampfdom hinter dem Sandkasten,
später kam ein vorderer Speisedom hinzu. Viele weitere bauliche Veränderungen betrafen u.a.
die Führerhausdächer, die Windleitbleche, die Aufbauten und den Tender.
38 3199 ist eine der wenigen erhaltenen betriebsfähigen Lokomotiven dieser Baureihe. Sie wurde
1921 von den Linke-Hofmann Werken in Breslau gebaut und mit der Betriebsnummer 2580 von der
preußischen Direktion Elberfeld in Dienst gestellt. Nach der Übernahme durch die Deutsche Reichs-
bahn gelangte sie zur Reichsbahndirektion Breslau und erhielt die Betriebsnummer 38 3199. In den
späten 1920er-Jahren wurde die Lok an die rumänische Staatsbahn verkauft und in Pitesti mit der
Betriebsnummer 230.106 der CFR beheimatet. Sie war bis zu ihrer Abstellung 1974 in Rumänien im
Einsatz und dort in verschiedenen Betriebswerken stationiert. Dort erhielt sie auch einige Bauart-
änderungen, u.a. wurde eine Ölzusatzfeuerung eingebaut.
Das Süddeutsche Eisenbahnmuseum Heilbronn konnte die in Klausenburg abgestellte Lok nach einer
aufwendigen Instandsetzung in Rumänien im Herbst 1999 nach Deutschland überführen. In Heil-
bronn wurde die Lok in den Ablieferungszustand zurückversetzt und konnte nach Ausrüstung mit
Funk und Indusi im Frühjahr 2002 als Museumslokomotive in Betrieb genommen werden.
Die P8 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (vorwärts) und 50 km/h (rückwärts).
Die Länge über Puffer der 1180 PS starken Lok beträgt 18,585 m, der Laufraddurchmesser 1 m
und der Treibraddurchmesser 1,75 m. Der Kesselüberdruck der 120,2 t schweren diensbereiten
Lok beträgt 12 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 7 t bzw. 21,5 m3.
Ein Modell einer Lok der Baureihe 38 (38 1148) im Maßstab 1:160 mit Wannentender ist von
Fleischmann (Artikel-Nr. 7162) verfügbar. Dieses Modell wird auf der Seite Modellbahnwelten
im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt.
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38- ... nberg1.jpg
38 3199 in Nürnberg (Juni 2002)
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38-3199_thzg.jpg
38 3199 und 52 7596 in Holzgerlingen (Juli 2003)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics/gb_3 ... sro_as.jpg
38 3199 in Stuttgart-Rohr (Juli 2003)
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38- ... karelz.jpg
38 3199 in Neckarelz (Februar 2004)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics/gb_3 ... 09_tsv.jpg
38 3199 und 01 509 in Stuttgart-Vaihingen (Dezember 2004)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics05/pi ... dez05b.jpg
38 3199 in Stuttgart-Dachswald (Dezember 2005)
Die ab 1906 gebaute preussische P8 mit der Achsfolge 2´C h2 der späteren Baureihe 3810-40 war
mit über 3500 Exemplaren die meistgebaute deutsche Reisezuglokomotive. Die Besonderheit
der P8 war die damals neuartige Heißdampfbauart, die in Verbindung mit einem einfachen
Zweizylinder-Triebwerk die optimale Bauart für einen wirtschaftlichenbetrieb darstellt.
Charakteristisch für die P8 ist der größere Abstand der 3. Kuppelachse zur Treibachse als der
der ersten Kuppelachse. Zuanfangs besaßen die P8 nur einen Dampfdom hinter dem Sandkasten,
später kam ein vorderer Speisedom hinzu. Viele weitere bauliche Veränderungen betrafen u.a.
die Führerhausdächer, die Windleitbleche, die Aufbauten und den Tender.
38 3199 ist eine der wenigen erhaltenen betriebsfähigen Lokomotiven dieser Baureihe. Sie wurde
1921 von den Linke-Hofmann Werken in Breslau gebaut und mit der Betriebsnummer 2580 von der
preußischen Direktion Elberfeld in Dienst gestellt. Nach der Übernahme durch die Deutsche Reichs-
bahn gelangte sie zur Reichsbahndirektion Breslau und erhielt die Betriebsnummer 38 3199. In den
späten 1920er-Jahren wurde die Lok an die rumänische Staatsbahn verkauft und in Pitesti mit der
Betriebsnummer 230.106 der CFR beheimatet. Sie war bis zu ihrer Abstellung 1974 in Rumänien im
Einsatz und dort in verschiedenen Betriebswerken stationiert. Dort erhielt sie auch einige Bauart-
änderungen, u.a. wurde eine Ölzusatzfeuerung eingebaut.
Das Süddeutsche Eisenbahnmuseum Heilbronn konnte die in Klausenburg abgestellte Lok nach einer
aufwendigen Instandsetzung in Rumänien im Herbst 1999 nach Deutschland überführen. In Heil-
bronn wurde die Lok in den Ablieferungszustand zurückversetzt und konnte nach Ausrüstung mit
Funk und Indusi im Frühjahr 2002 als Museumslokomotive in Betrieb genommen werden.
Die P8 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (vorwärts) und 50 km/h (rückwärts).
Die Länge über Puffer der 1180 PS starken Lok beträgt 18,585 m, der Laufraddurchmesser 1 m
und der Treibraddurchmesser 1,75 m. Der Kesselüberdruck der 120,2 t schweren diensbereiten
Lok beträgt 12 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 7 t bzw. 21,5 m3.
Ein Modell einer Lok der Baureihe 38 (38 1148) im Maßstab 1:160 mit Wannentender ist von
Fleischmann (Artikel-Nr. 7162) verfügbar. Dieses Modell wird auf der Seite Modellbahnwelten
im Maßstab 1:160 in Szene gesetzt.
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38- ... nberg1.jpg
38 3199 in Nürnberg (Juni 2002)
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38-3199_thzg.jpg
38 3199 und 52 7596 in Holzgerlingen (Juli 2003)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics/gb_3 ... sro_as.jpg
38 3199 in Stuttgart-Rohr (Juli 2003)
http://www.eisenbahnwelten.de/dpics/38- ... karelz.jpg
38 3199 in Neckarelz (Februar 2004)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics/gb_3 ... 09_tsv.jpg
38 3199 und 01 509 in Stuttgart-Vaihingen (Dezember 2004)
http://www.eisenbahnwelten.de/pics05/pi ... dez05b.jpg
38 3199 in Stuttgart-Dachswald (Dezember 2005)